Diana Syrse ist eine Komponistin und Sängerin aus Mexiko. Ihre Klangsprache verbindet oft Stimme, Elektronik und traditionelle Instrumente aus Lateinamerika, um kraftvolle, theatralische Bilder hervorzurufen. In ihrer urbanen Klangwelt setzt sie sich mit gesellschaftlich relevanten Themen auseinander und leistet einen künstlerischen Beitrag zu den Diskursen unserer Zeit. Bei mehreren Gelegenheiten wird ihre Musik von ihr selbst in Zusammenarbeit mit anderen Ensembles, Chören und Orchestern aufgeführt.

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Ihr Katalog umfasst Werke für Chöre, Orchester, Ensembles, Elektronik, elektroakustische Musik, Tanz, Oper und neues Musiktheater. Ihre Musik wurde in Europa, Kanada, Lateinamerika, den Vereinigten Staaten, Afrika und Asien aufgeführt. Im Bereich Oper und Theater hat sie als Composer-in-Residence an mehr als 15 Musiktheater/Oper-Produktionen mitgewirkt und mit verschiedenen Autoren und Regisseuren in Deutschland an den Kammerspielen München, dem Schauspiel Frankfurt, der Staatsoper Hamburg, der Deutschen Oper am Rhein, der Neuköllner Oper Berlin, dem Staatstheater Braunschweig und dem Berliner Ensemble zusammengearbeitet. Außerdem war sie Gründerin und künstlerische Leiterin des Munich Breakout Ensemble. Sie wurde zu internationalen Festivals u.a. in den USA, Mexiko, Deutschland, Holland, Frankreich, der Schweiz, Spanien und Lettland eingeladen. Als Komponistin und Sängerin hat sie mit dem Los Angeles Philharmonic, der Hamburgischen Staatsoper, VocalEssence, dem Berlin Babylon Orchestra, dem Trio D'Argent, der Akademie August Everding, dem Orchestre de la Sécession in Paris und der Theatergruppe Les Chambres aux Echos zusammengearbeitet. Diana war Mitglied der Jury des Carmen Mateu Opera Prize (Spanien) und wurde 2022 als Gastkünstlerin und Dozentin an die Juilliard School in New York eingeladen, wo sie mit Studenten arbeitete und als Solistin im Lincoln Center auftrat.

 

Zu ihren Auszeichnungen und Anerkennungen gehören der Musikpreis der Landeshaupstadt München, der Preis "Una vita nella Musica Giovani" des Teatro la Fenice, das Counterpoint Tolerance Project in Los Angeles (USA) und das FONCA-Stipendium für ein Auslandsstudium (Mexiko). Außerdem wurde sie für Aufenthalte im Banff Centre in Kanada (mit Unterstützung von FONCA), in der Cité Internationale des Arts in Paris und im Deutschen Zentrum in Venedig (mit Unterstützung des deutschen Kulturministeriums) ausgewählt. Seit 2021 ist sie eine von Ricordi vertretene Künstlerin und Gewinnerin des Ricordilab-Programms.